Stadtführung – Bauwerke, Menschen und Geschichten
Startpunkt: Tourist-Information im RegioBahnhof Wissen
57537 Wissen
Beschreibung
Wissen verwandelte sich innerhalb von wenigen Jahrzehnten von einem 500-Seelen-Dorf zum wichtigsten Industrieschwerpunkt im Kreis Altenkirchen. Untrennbar damit verbunden war das Hochofenwerk „Alfred-Hütte“ und das Walzwerk. Der weithin sichtbare Schlackeberg („Sandberg“) ist noch ein Zeugnis dieser Zeit. Von der Brücke zum kulturWERKwissen werden wir einen Blick auf das ehemalige Industriegebiet werfen.
Wir queren das Bahnhofsgebäude und erhalten auf der Vortreppe, von wo wir einen tollen Blick auf die bereits modernisierte Rathausstraße haben, Informationen zur Geschichte des Bahnhofs und der Rathausstraße. Von dort geht es in den Richtweg. Wo das Amtsgericht von Wissen einmal stand, bleiben wir stehen, um auch hier wieder viel Interessantes über Wissens Geschichte zu erfahren.
Durch die Hügelstraße und den Grünen Weg gelangen wir auf das ehemalige Brauereigelände. Natürlich gibt es Wissenswertes über unsere „Germania-Brauerei“. Über einen „Schleichweg“ erreichen wir die Heisterstraße mit ihren Direktoren-Villen und den dazugehörigen Geschichten. Wo und wie lebten die Arbeiter und ihre Familien unseres Walzwerks? Wir gehen ein kurzes Stück die Hockelbachstraße entlang. Hier stand die alte Kistenfabrik und wir können Häuser der Walzwerks-Kolonie sehen.
Durch die Hüttenstraße kommen wir zum Mehrgenerationenpark Steinbuschanlage. Neben zahlreichen Spiel- und Sportgeräten für Jung und Alt finden wir hier das Ehrengrab des Namensgebers, Pfarrer Anton Joseph Steinbusch. Die Parkanlage ist neben dem hohen Freizeitvergnügen aber auch ein Ort des Erinnerns. Dies erfahren wir an den Kriegerdenkmälern und der Stahlskulptur „Unheilvolle Kriege und beginnende Freundschaften“.
Durch die Hüll mit ihrer teils historischen Bebauung gelangen wir wieder zur Rathausstraße. Aufgrund der aktuellen Baumaßnahmen im oberen Abschnitt queren wir hier Wissens Flaniermeile, um in die Marktstraße zu gehen. Dort genießen wir den Blick auf die Katholische Kirche und den Marktplatz. Um zu dem geschichtsträchtigen Gotteshaus zu kommen, queren wir den Kirchvorplatz („Halbmond“ genannt) und werfen einen Blick auf die dort unter Denkmalschutz stehenden Häuser.
Auf unserem Weg durch die Mittelstraße machen wir noch auf dem Marktplatz halt. Vor dem ehemaligen Postgebäude erfahren wir weitere Geschichten der Häuser und ihrer ehemaligen Bewohner. Von hier geht es zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem RegioBahnhof.
Dauer: ca. 2 Stunden
Wegstrecke: 2,5 km, barrierefrei
Gästeführerin: Dagmar Ueckerseifer
Anmeldung/Terminanfrage: Tourist-Information Wisserland (siehe Kontakt)
Kosten: 5 € pro Person, Kinder bis einschl. 14 Jahre frei, maximale Teilnehmerzahl 20 Personen
Die Führung findet jedes Jahr zu festen Terminen statt, welche im Menü unter „Veranstaltungen“ zu finden sind. Auch kann die Führung z. B. für Gruppen gebucht werden. Bei Gruppen unter 10 zahlenden Teilnehmern sind pauschal 50 € für die Führung zu entrichten.
Hinweis: Am Startpunkt vor der Tourist-Information im RegioBahnhof befindet sich ein WC.
Parkmöglichkeiten: Am Wochenende auf dem Parkdeck (P+R) direkt am Bahnhof, werktags am kulturWERKwissen (Walzwerkstraße 22, 57537 Wissen). Der Bahnhof ist fußläufig über die Brücke oder mit dem Aufzug erreichbar.
Hinweis: Die Teilnahme an allen Führungen erfolgt auf eigene Gefahr.
Foto: Markus Döring
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