Nistermündung

Info-Station 2 Botanischer Weg

Standort Info-Tafel: am Botanischen Weg nahe Nisterbrück
57537 Wissen
02742 939-0 (Rathaus Wissen)

Kurzbeschreibung

Einer der schönsten Nebenflüsse der Sieg ist die Nister. Erfahre hier etwas über die Bedeutung dieses Gewässers.

Beschreibung

Das Mündungsgebiet der Nister unterhalb der Ortschaft Nisterbrück gehört mit seinen unverbauten Uferbereichen, den Kiesbänken und dem uferbegleitenden Erlen- und Weidengehölz noch zu den wenigen naturbelassenen Flussmündungen unserer Region. Die Nister entspringt am Fuß der „Fuchskaute“, der höchsten Erhebung des Westerwaldes (657 m ü. NHN). Nachdem sich die beiden Quellflüsse „Große“ und „Kleine Nister“ bei Heimborn vereinigt haben, führt sie ihr stark geschwungener Lauf durch die „Kroppacher Schweiz“ und mündet nach 64 km hier bei Wissen in die Sieg (141 m ü. NHN).

Der Name „Nister“ dürfte keltischen Ursprungs sein. Im Volksmund „Nöster“ genannt, vermutet man eine Ableitung von den zahllosen Nusssträuchern, die den Weg der Nister begleiten (-ter = Strauch).

Die Nister ist ein bedeutendes Laichgewässer für den Lachs und andere Wanderfische. Im Jahr 2001 wurde das Nisterwehr bei der Gaststätte Hahnhof mit einer Fischtreppe versehen und damit die Durchgängigkeit des Flussbettes für die Fische wieder hergestellt. Zwischenzeitlich ist dieses Wehr, welches seinerzeit zur Stromerzeugung diente, komplett entfernt worden.

Text:
Verbandsgemeindeverwaltung Wissen, Fachbereich Bauen und Infrastruktur, Uwe Hennig
Freier Landschaftsarchitekt Martin Heinemann, Altenkirchen
Ergänzte/aktuelle Fassung: Jochen Stentenbach

Fotos: privat
Wissenschaftliches Elektrofischen am ehem. Nisterwehr bei Hahnhof, sowie gefangener Lachs, der nach der Untersuchung wieder in die Nister zurück gesetzt wurde.

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